Erneuerung Jakob-Stutz-Weg abgeschlossen – Trägerschaft an Verein Jakob-Stutz-Weg übertragen

Das Projekt Erneuerung Jakob-Stutz-Weg wurde in den Jahren 2021 und 2022 umgesetzt. Der erneuerte Jakob-Stutz-Weg wurde am Bettagssonntag mit einer grossen Eröffnungsfeier eingeweiht. Höhepunkt der Feierlichkeiten in Hermatswil war die Ansprache von Regierungspräsident Ernst Stocker. Die Trägerschaft wurde im Rahmen der Eröffnungsfeier von der GGBP an den neu gegründeten Verein Jakob-Stutz-Weg übertragen.

Das Projekt Erneuerung Jakob-Stutz-Weg wurde in den Jahren 2021 und 2022 umgesetzt. Der erneuerte Jakob-Stutz-Weg wurde am Bettagssonntag mit einer grossen Eröffnungsfeier eingeweiht. Höhepunkt der Feierlichkeiten in Hermatswil war die Ansprache von Regierungspräsident Ernst Stocker. Die Trägerschaft wurde im Rahmen der Eröffnungsfeier von der GGBP an den neu gegründeten Verein Jakob-Stutz-Weg übertragen.
 

Jakob-Stutz-Weg besteht seit 2001

Der Jakob-Stutz-Weg entstand im Jahr 2001 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 200. Geburtstag von Jakob Stutz. Dieser Kultur- und Wanderweg mit einer Länge von rund 21 Kilometern und 671 Höhenmetern führt von Pfäffikon über Balchenstal, Isikon, Hermatswil, Wila, Juckern, Manzenhueb nach Sternenberg.
 

GGBP-Trägerschaft für Projektphase

Mit einer Leistungsvereinbarung vom Mai/Juni 2017 zwischen der Kulturkommission Zürioberland (KuKoZo) als Auftraggeberin und der GGBP als Auftragnehmerin wurde die Trägerschaft für den Jakob-Stutz-Weg ab dem 1. Juli 2017 an die GGBP übertragen. In Zusammenarbeit zwischen der KuKoZO und der vom GGBP-Vorstand eingesetzten Kommission Jakob-Stutz-Weg (KJSW) wurden die für die Umsetzung des Projektes Erneuerung des Jakob-Stutz-Weges benötigten finanziellen Mittel beschafft. Die Leistungsvereinbarung wurde mit einer Laufzeit von 5 Jahren für die Zeit vom 1. Juli 2017 bis am 30. Juni 2022 abgeschlossen. Mit der Auflösung der KuKoZo per 31. Dezember 2021 wurde sie hinfällig.
 

Vielseitiges Erneuerungsprojekt

Das von der KJSW in den Jahren 2017 bis 2021 erarbeitete Projekt für die Erneuerung und Ergänzung des Jakob-Stutz-Weges kann wie folgt zusammengefasst werden:

  • Erneuerung der 2 Tafeln beim Bahnhof Pfäffikon und bei der Kirche Sternenberg sowie der 14 Informationstafeln unterwegs entlang des Jakob-Stutz-Weges. All diese Tafeln sind mit einem QR-Code versehen, welche den Online-Zugriff auf weiterführende Informationen ermöglichen.
  • Erarbeitung eines Handbuches für die Durchführung von thematischen Führungen auf dem Jakob-Stutz-Weg, die mit Theater-Szenen ergänzt werden können. Ausbildung eines Teams von Führerinnen und Führern.
  • Einstündiger Dokumentarfilm von Dieter Hitz, Wetzikon, «auf den Spuren von Jakob Stutz».
  • Alpenzeiger beim Wasserreservoir oberhalb von Isikon

Der Dokumentarfilm wurde bereits im Jahr 2021 mit grossem Erfolg uraufgeführt. Die Erneuerung der Informationstafeln sowie die Fertigstellung des Handbuches für Führungen, verbunden mit der Ausbildung eines Teams an Führerinnen und Führern, erfolgte im Jahr 2022. Der Alpenzeiger beim Wasserreservoir oberhalb von Isikon wurde in verdankenswerterweise durch den Rotary Club Zürcher Oberland ebenfalls im Jahr 2022 erstellt.
 

Neue Trägerschaft: Verein Jakob-Stutz-Weg

Für die Zukunft wäre die GGBP nicht mehr die geeignete Trägerschaft für den Jakob-Stutz-Weg gewesen. Die Generalversammlung 2022 ermächtigte deshalb den Vorstand, die Trägerschaft auf den neuen Verein Jakob-Stutz-Weg zu übertragen.

Der am 13. Juni 2022 gegründete Verein Jakob-Stutz-Weg (VJSW) ist bereit, den Jakob-Stutz-Weg zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dem Verein gehören die bisherigen Mitglieder der KJSW und weitere interessierte Personen an.:

Die Zweckbestimmung gemäss den Statuten des VJSW lautet folgendermassen:

  • Der Verein bezweckt den nachhaltigen Erhalt, die Pflege und den Unterhalt des Jakob-Stutz-Weges.
  • Das sozialgeschichtliche und völkerkundliche Werk von Jakob Stutz soll einer breiten Öffentlichkeit und insbesondere der Jugend nähergebracht werden.
  • Die Attraktivität der Region soll mit regelmässigen Angeboten oder speziellen Anlässen gesteigert werden.
  • Der Verein verfolgt keine kommerziellen Zwecke und erstrebt keinen Gewinn.

Der GGBP-Vorstand schloss mit dem VJSW eine Vereinbarung für die Übertragung der Trägerschaft für den Jakob-Stutz-Weg ab.
 

Eröffnungsfest vom Bettagssonntag, 18. September 2022

Mit einem grossen Eröffnungsfest in Hermatswil wurde am Bettagssonntag, 18. September 2022, bei herrlichem Herbstwetter der erneuerte Jakob-Stutz-Weg eingeweiht und die Trägerschaft von der GGBP auf den VJSW übertragen. Die Feier begann am Sonntagmorgen mit einem ökumenischen Festgottesdienst in der reformierten Kirche in Oberhittnau. Anschliessend folgte die beliebte Herbstwanderung des Verkehrsvereins, die in einer ersten Etappe von Oberhittnau nach Isikon führte. Dort wurde – stellvertretend für alle erneuerten Informationstafeln und musikalisch untermalt vom Singkreis Hittnau - die neue Tafel beim Brunnenplatz in Isikon vor einer grossen Zahl an Zuschauerinnen und Zuschauern enthüllt. Der zweite Teil der Herbstwanderung führte von Isikon nach Hermatswil, wo am Nachmittag in einem Festzelt bei der Wirtschaft zur Eintracht der Festakt folgte, der von der Brassband Musig Hittnau musikalisch bereichert wurde.
 

Ansprache von Regierungspräsident Ernst Stocker

Der Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Ansprache von Regierungspräsident Ernst Stocker. Nebst einem gemütlichen Schwatz in der Festwirtschaft konnten sich die Besucherinnen und Besucher im nahegelegenen alten Schulhaus in Hermatswil eine halbstündige Kurzfassung des Dokumentarfilms zu Gemüte führen.
 

Positive Projekt-Abrechnung

Die vorliegende Abrechnung über das Projekt Erneuerung Jakob-Stutz-Weg vom 9. April 2023 weist Ausgaben von CHF 59'018.15 und Einnahmen von CHF 100'389.30 aus. Es resultiert somit ein Einnahmenüberschuss von CHF 41'371.15. Dieser Einnahmenüberschuss wurde von der GGBP gemäss der Trägerschafts-Vereinbarung an den VJSW überwiesen. Das positive Abrechnungs-Ergebnis ist vor allem auf die folgenden Faktoren zurückzuführen:

  • Es wurde viel mehr Freiwilligenarbeit geleistet, als ursprünglich angenommen wurde.
  • Ein Grossteil der Sockel und Ständer der Informationstafeln aus dem Jahr 2001 konnten wiederum verwendet werden. Die paar wenigen Sockel, die mit neuen Ständern betoniert werden mussten, wurden entgegenkommenderweise von den Unterhaltsequipen der Standortgemeinden Pfäffikon, Hittnau und Bauma ausgeführt.
  • Das zum ursprünglichen Projekt gehörende Konzept für ein Freilichtspiel wurde zurückgestellt. Der VJSW hat die Vorbereitungsarbeiten zwischenzeitlich bereits aufgenommen. Wann und wo ein Freilichtspiel durchgeführt werden kann, ist zurzeit noch offen und wird abgeklärt.
     

Grosser Einsatz der Kommission Jakob-Stutz-Weg

Die KJSW führte während ihres Bestehens 2017 bis 2022 mehr als 30 Sitzungen durch. Zusätzlich wurden viele Arbeitsstunden in Arbeitsgruppen, an Begehungen usw. geleistet. Den Kommissionsmitgliedern gehört ein grosses Dankeschön für die grosse und erfolgreiche Arbeit.

Der Kommission Jakob-Stutz-Weg gehörten die folgenden Personen an:

  • Hansruedi Kocher, GGBP-Präsident, Hittnau (Vorsitz)
  • Rita Frehner, Pfäffikon (ab 2019, Geschäftsstelle)
  • Dieter Hitz, Wetzikon (ab 2018)
  • Ueli Hofstetter, Hittnau (Aktuar)
  • Peter Kissling, Pfäffikon (ab 2022)
  • Max Trachsler, Adetswil

Ebenfalls Mitglied der KJSW waren Kurt Schletti, Hittnau, bis zu seinem Hinschied am 24 September 2021 sowie Robert Schmid, Hittnau, bis 2020.

Verein Jakob-Stutz-Weg

Nähere Informationen zum Jakob-Stutz-Weg sowie zum Leben und Werk des bekanntesten Heimatdichters der Region können der Website des Vereins Jakob-Stutz-Weg entnommen werden. Die Koordinaten lauten folgendermassen:

Verein Jakob-Stutz-Weg
c/o Peter Kissling, Schriberweidstrasse 6, 8330 Pfäffikon
Telefon 077 490 05 29
E-Mail info[at]jakobstutz[dot]ch
www.jakobstutz.ch

Der Verein Jakob-Stutz-Weg bietet Führungen an. Führungen können auf Wunsch und bei Verfügbarkeit der Mitwirkenden mit Theater-Sequenzen ergänzt und bereichert werden.

 

 

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